Meine Favoriten aus dem ersten Semester in Designzeichnen. In diesem Unterrichtsfach geht es nicht um die perfekte Idee oder das beste Produkt, sondern diese Idee korrekt darzustellen. Perspektive, Linienstärke und -betonung, Straffur und Schatten. Es geht darum, dass das Produkt und seine Funktionen gut erkennbar sind.
Die Themen hierzu waren: Lampen mit Emotionen, Schampooflaschen, Schalter ziehen+kippen, Holzspielzeug, Soundanlage, Vogelhäuser.
Hierzu macht man immer viele Raw-Sketches, um Formen zu finden, aus denen man sich dann einen Entwurf aussucht und eine Key-Sketch dazu anfertigt.
Zum Thema Sonnenaufgang einer Challenge habe ich dieses Bild erstellt. Es ist mit Acrylfarbe auf einem Acrylpapier entstanden. Das Bild ist etwa DinA4 groß.
Ich habe bei einer Sommerchallenge mitgemacht und das erste Thema war Unterwasser. Hierzu habe ich mit Aquarell- und etwas Acrylfarbe ein Unterwasserreich gemalt mit einem Walhai in der Mitte.
In Skulptur haben wir kein vorgegebenes Thema gehabt, sodass sich jeder ein eigenes wählen konnte, zu dem er eine Skulptur bis Ende des Semester erstellt.
Meine Skulptur sollte darstellen, dass sich hinter den perfekten Fassaden ganz andere Dinge verbergen, die aber keiner zeigen möchte. Dabei ist es völlig normal nicht perfekt zu sein und dass dieses Unperfekte viel interessanter ist, als die wunderschönen Mauern.
Die Skulptur ist auf einem Holzbrett errichtet. Die Teile aus Modelliermasse sind auf Nägeln auf dem Brett befestigt. Draht und Metall- und Schrottteile winden sich um die Nägel und Flächen.
Das Werkschauprojekt von Designzeichnen: Unser Thema war für diese Semesterausstellung „Mein Berg“. Dazu durfte man sich ein Produkt suchen, dass man gerne gestalten würde. Ich habe eine Übernachtungsmöglichkeit für Kletterer und Extremsportler designed. Die „Sky Box“ ist quasi ein Mietzimmer in großer Höhe, das direkt am Fels befestigt wird. Check-In und Bezahlung erfolgen Kontaktlos über eine App. Die Sky Box bietet Schutz vor extremen Wetterbedinungen und einen gemütlichen Übernachtungsplatz.
Nach viel Recherche und Brainstorming ist dieses Ergebnis entstanden. Mit schwarzem Polchromos habe ich die Skizzen erstellt und alles am Computer in ein schönes Layout mit Erklärungen gepackt.
In diesem Kurs ging es um Formensprache und Semantik. Warum empfinden wir manche Formen als schnell oder langsam, warm oder kalt, weich oder hart? Der Mensch sieht eine Form und empfindet direkt etwas dazu. Formen kann man mit vielen Adjektiven beschreiben und erfassen. Ein Designer muss das ganze anders herum angehen. Wie gestalte ich eine Form, die genau diese Wirkung, genau diese Emotion, genau dieses Adjektiv in dem Betrachter hervorruft?
Und das war unsere Aufgabe für das Ende des Semesters. Wir sollten uns ein Adjektiv aussuchen (das erste nicht aus der Handlungsdimension und das zwiete aus der Handlungsdimension) und uns hierzu eine Form überlegen, die genau dieses Adjektiv widerspiegelt. Und diese Form sollten wir dann bauen.
Meine Adjektive waren lebendig und schiebbar.
Die Semanten haben wir aus Kunststoffblockmaterial gesägt, geraspelt, gefeilt und abgeschliffen. Dann mussten die Semanten mehrmals mit Spritzspachtel überzogen werden und dazwischen nochmals nass abgeschliffen werden. Dann konnten endlich die Semanten lackiert werden. Bei dem ersten war die Weiß vorgegeben, bei dem Zweiten sollten wir uns eine Farbe passend zum Adjektiv suchen.